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u-Wert
Der u-Wert bzw. Wärmedurchgangskoeffizient entspricht dem k-Wert und hat diesen im Zuge der europäischen Vereinheitlichung ersetzt. Der Wärmeverlust, der von innen nach außen entsteht wird mit dem u-Wert pro m und Stunde bei 1° Temperaturunterschied bestimmt. Metalle bzw. leitfähige Materialien haben im Vergleich zu isolierenden Materialien einen höheren und somit schlechteren u-Wert. Die Maßeinheit des u-Wertes ist W/mK.
Anders ausgedrückt: • Je niedriger der u-Wert, desto geringer der Wärmeverlust. • Je kleiner der u-Wert, desto besser die Dämmung. • Je qualitativ hochwertiger die Fenster, desto weniger Geld wird verbraucht.
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Ug-Wert Fenster
Die Ug-Werte nach DIN 4108 Teil 4 (auch für Europa) haben im Februar 2002 die bis dahin gültigen Uv-Werte abgelöst. Seit März 2003 sind sie nun auch bauaufsichtlich, nach Erscheinen der Bauregelliste 3/2002, verbindlich geworden. Es handelt sich jedoch nicht nur um eine bloße Namensänderung, da der Wärmedurchgangskoeffizient zwar weiterhin nach DIN EN 673 berechnet werden kann, jedoch bei vielen Isolierglas-Aufbauten der Ug-Wert vom Uv-Wert abweicht und meist um 0,1 W/m²K höher liegt.
Neben der Berechnung besteht auch die Möglichkeit einer Messung nach DIN EN 674 bzw. 675. Auf der anderen Seite fallen keine Sicherheitszuschläge mehr nach Bauregeliste an, die für die Ermittlung des "amtlichen Rechenwerts" oder dem "Bundesanzeiger-Werts" notwendig waren. Somit entfällt die Unterteilung von DIN-Wert" und "amtlichen Rechenwert" und es gilt nur noch der Ug-Wert.
Um den Wärmedurchgangskoeffizienten zu berechnen werden die folgenden vier Größen einbezogen: die Emissivität der Wärmebeschichtung, der Scheibenzwischenraum, die Art der Gasfüllung und der Gasfüllgrad. Kennt man den Ug-Wert für jede Kombination dieser vier Größen, hat man gleichzeitig den Ug-Wert für alle vergleichbar aufgebauten Isoliergläser bestimmt.
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UV-Durchlässigkeit
Die Kennzeichnung für die UV-Durchlässigkeit für ultraviolette Strahlung erfolgt in einem Wellenlängenbereich von 280 nm bis 380 nm. Die Strahlung der Sonne, die eine UV-Strahlung von 200 nm bis 380 nm enthält, wird in folgende Bereiche unterteilt: UVA- (380 nm bis 315 nm), UVB- (315 nm bis 280 nm) und UVC-Strahlung (280 nm bis 200 nm). Die UVC-Strahlung kommt auf der Erdoberfläche nicht an und die UVB-Strahlung wird vom Verbund-Sicherheitsglas absorbiert. Für verschiedene Anwendungen wird allerdings auch eine Filterung der UVA-Strahlung vom Glas vorausgesetzt. Bei einem Verbund-Sicherheitsglas beginnt die Strahlungsdurchlässigkeit im UVA-Bereich bei ca. 360 nm bei einem Gesamtwert von ca. 4%* bei Verwendung einer 0,38 mm Folie und ca. 2%* bei Verwendung einer 0,76 mm Folie.
*Die Angaben zur UV-Transmission sind nicht verbindlich, sondern nur als eine zusätzliche Information zu verstehen. Die PVB-Folien beeinflussen die Werte der UV-Transmission, daher sind o.g. Werte aus den Angaben der PVB-Folien-Hersteller entnommen, die für diese auch verantwortlich sind.
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